enter the matrix

Die graphomate matrix ist unsere neue tabellarische Visualisierungskomponente für Microsoft Power BI, Tableau, SAP Analytics und SAP Lumira Designer. Ja, richtig: wir bieten unsere Produkte nicht mehr nur für SAP Analytics an. Nun können Sie auch in Power BI und Tableau unsere IBCS-zertifizierten Komponenten nutzten.

Die graphomate matrix tritt die Nachfolge unserer beliebten graphomate tables an. Sie zeichnet sich jedoch durch eine grundlegend neue Architektur aus. Diese ermöglicht es uns, auch große Datenmengen performant zu visualisieren. Zusammen mit umfangreichen Formatierungsmöglichkeiten und neuen, datengetriebenen Bedienkonzepten bietet sie einen außergewöhnlichen Mehrwert in allen etablierten Reporting- und Dashboarding-Umgebungen. Eine sehr mächtige Komponente, deren Anwendung und User-Experience in allen genannten BI-Tools identisch ist. Sie können sogar die Formatierung einer graphomate matrix zwischen den BI-Tools austauschen – so geht einheitliche Visualisierung für Ihr Berichtswesen!

Alles im Blick

Kreuztabellenansicht mit Hierarchischer Darstellung der Zeilen und Spalten (Grafik: graphomate)

Beliebte Features aus unseren graphomate tables sind natürlich auch in ihrem Nachfolger enthalten. Alles was bisher möglich war, wird auch mit der graphomate matrix möglich sein. Nur eben viel performanter und flexibler. So schafft eine hierarchische Darstellung in den Zeilen Übersicht über große Datenmengen und lässt den Nutzer mühelos durch die Ebenen hierarchischer Daten navigieren – dies gilt auch für externe SAP-BW Hierarchien, die jetzt auch in den Spalten angewendet werden können. Wir haben die graphomate matrix zusätzlich um eine alternative Kreuztabellenansicht erweitert, die hierarchische Daten in mehreren Spalten anzeigt. Ein sehr häufig an uns heran getragener Kundenwunsch …

Außerdem ist viel Arbeit in verbesserte In-Cell-Diagramme geflossen. Dabei handelt sich um kleine Diagramme, die innerhalb von Zellen der matrix angezeigt werden können und dem Betrachter dabei helfen Größenverhältnisse und Zusammenhänge der Daten schneller zu erfassen.

IBCS-Ready

Hierarchien, In-Cell- und Backgroundbars nach IBCS mit der graphomate matrix (Grafik: graphomate)

Selbstverständlich verfügt unsere neue matrix auch über die entsprechenden Einstellungen, um aussagekräftige Darstellungen mit Konzepten der International Business Communication Standards zu erreichen. So können Szenarien für bestimmte Kennzahlen festgelegt werden, die durch vereinheitlichte Muster und Farben schnell erfassbar machen um welche Art von Kennzahl es sich handelt.

Für bessere Vergleichbarkeit der Daten ist es möglich, die Skalierung von In-Cell-Elementen anzupassen. So werden Balken gleicher Werte in der gesamten Tabelle, oder auch darüber hinaus, gleich lang dargestellt. In der Realität kann eine einheitliche Skalierung allerdings schnell dazu führen, dass wesentlich größere Werte alle anderen Balken in den Schatten stellen. Daher ist es auch in der graphomate matrix möglich die Skalierung so einzustellen, dass trotz der Ausreißerwerte ein visueller Vergleich zwischen Diagrammen möglich ist. Um selbst komplexesten Skalierungsanforderungen zu entsprechen, können außerdem Zeilen oder Spalten oder andere Teilbereiche der matrix unterschiedliche Skalierungen verwenden.

Flexibel

wertabhängige Schriftgrößenskalierung mit der CFL und unterschiedliche Zahlenformatierung (Grafik: graphomate)

Die komplexesten Anforderungen, die tagtäglich an unsere Visualisierungskomponenten gestellt werden, fließen selbstverständlich auch in die Entwicklung und Weiterentwicklung der graphomate matrix ein. So sind die Einstellungsmöglichkeiten der Zahlenformate leistungsstärker als je zuvor. Vom einfachen Anpassen der Trennzeichen bis zur automatischen Ermittlung von Tausenderabkürzungen für eine Datenreihe bleiben keine Wünsche mehr offen. Außerdem können nun beliebig viele Zahlenformate für unterschiedliche Zeilen, Spalten, Zellen, oder frei wählbare Bereiche der matrix festgelegt werden. So können %-Spalten sehr einfach anders formatiert werden als Spalten mit absoluten Werten.

Neben den datengetriebenen Formatierungsoptionen, gibt es noch eine weitere, mächtige Möglichkeit, bedingte Formatierungen in der graphomate matrix zu realisieren: Die Cell Formatting Language (CFL). Die CFL ist eine auf JavaScript und CSS basierende Skriptsprache, die es ermöglicht, weitreichende, datenabhängige Formatierungen für jede einzelne Zelle zu tätigen. Mit ihr können beispielsweise Texte verändert, Spaltenüberschriften umgestaltet, Zellen auf Basis der Daten eingefärbt, oder Symbole und Icons hinzugefügt werden. Es können mit Hilfe der CFL sogar neue Visualisierungsfeatures wie Heatmaps oder skalierte Schriftgrößen in Anlehnung einer Tag-Cloud entworfen werden.
So ist z.B. das Bannerbild oben, das Morpheus mit der roten und blauen Pille abbildet, eine graphomate matrix – formatiert mit der CFL 🙂

Datengetrieben

Einstellungen der graphomate matrix werden datengetrieben getätigt. Das bedeutet, dass Sie (bedingte) Formatierungen und andere Einstellungen in Abhängigkeit von Dimensions- und Kennzahlwerten festlegen können. Dieses neue Bedienkonzept ermöglicht es beispielsweise, im Vergleich zu den graphomate tables, Kennzahlen unterschiedlich zu formatieren oder berechnete Abweichungen nicht mehr zwischen Spalte 2 und Spalte 3, sondern zwischen den Jahren 2017 und 2018 zu bilden. Dies hat zur Folge, dass alle Einstellungen auch dann Ihre Gültigkeit behalten, sollte sich die Anordnung der Daten durch Interaktionen im Bericht ändern. Filtert der Betrachter die erste Spalte heraus, werden alle Abweichungen weiterhin korrekt berechnet, da sich die Berechnung nicht auf die dargestellten Spalten, sondern auf die zugrunde liegenden Jahre bezieht.

Performant

Durch die Nutzung moderner Webtechnologien, ist es uns gelungen, auch sehr große Datenmengen mit der matrix darstellbar zu machen. Erhebliche Teile der darzustellenden Daten werden unter Hierarchieknoten oder Scrollbalken verborgen. So müssen die Anzeigesysteme nur den Teil der Daten verarbeiten, der auch tatsächlich zu sehen ist. Der Flaschenhals für Ladezeiten und für Interaktion mit den Daten liegt dadurch nicht mehr beim Rendering der Tabelle, sondern hängt nun vielmehr vom BI-Tool und den entsprechenden Backendsystemen ab.

Für interessierte Technikbegeisterte werden in Zukunft auch Blogartikel folgen, die einzelne Technologien oder Hintergründe zur graphomate matrix umfangreicher erläutern, damit unsere Nerds auch mal im Rampenlicht stehen. Bis dahin können Sie sich selbstverständlich auch ein eigenes Bild von unserer matrix machen. Fordern Sie dazu einfach eine Demoversion an.

Viele Grüße

Tim

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