graphomate slopegraphs für SAP Lumira Designer

Wir freuen uns heute die graphomate slopegraphs für SAP Lumira Designer etwas genauer vorstellen zu können und zu zeigen, für welche Anwendungsbereiche sich die slopegraphs eignen.

Slopegraphs wurden Anfang der 80er Jahre von Edward Tufte in seinem Standardwerk „The Visual Display of Quantitative Information“ vorgestellt. Wie auch ihre alternative Bezeichnung – table chart – gibt der Name einen guten Eindruck davon, worum es bei slopegraphs geht: Die Daten werden wie in einer Tabelle dargestellt, allerdings so, dass die einzelnen Zeilen Verläufe nicht nur „anzeigen“, sondern darstellen.

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Ein Beispiel dafür, für welche Zwecke sich diese Form der Visualisierung eignet, zeigt der folgende Artikel aus “ Die Welt“. Die mit dem Artikel abgedruckte Grafik ist in vielerlei Hinsicht problematisch: Was bedeuten die langen Pfeile zu den Rängen (oder warum sind die da)? Warum sind die Ränge so dargestellt? – Ohne den zeitlichen Verlauf zu kennen, sind sie wenig aussagekräftig. Auch die dargestellten Werte wirken – ohne Kontext – arbiträr. Schließlich handelt es sich um eine Skala, die dem Leser vermutlich zum ersten Mal begegnet.

Mit einem slopegraph kann man vielen dieser Probleme entgegenwirken:

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Durch die Darstellung der Werte über die Jahre erschließt sich der Kontext. Die Veränderung der Ränge ist visuell leichter zu erfassen. Durch das Highlight kann man schnell identifizieren, wie sich die Situation im Fokus-Land verändert hat. Nicht zuletzt ist eine höhere, visuelle Dichte möglich: Dieselben Informationen und sogar noch zusätzliche Jahre können auf dem gleichen Platz abgebildet werden, ohne die Verständlichkeit zu erschweren – eher im Gegenteil.

Highlights

Die graphomate slopegraphs kommen – neben den üblichen Auswahlmöglichkeiten zu Schriftart, -farbe, Nummernformatierung etc. – mit einigen sehr schönen Features daher, von denen einige im Folgenden näher vorgestellt werden sollen.

Bump Chart: In den Einstellungsmöglichkeiten des slopegraphs verbirgt sich implizit ein anderer Chart-Typ, das Bump Chart. Bei dieser Visualisierung werden die Slopes nicht anhand der Werte, sondern anhand des Ranges skaliert. Dadurch lassen sich – naheliegenderweise – Rangfolgen und deren Veränderung (bspw. über die Zeit) sehr schön abbilden. Um die slopegraphs von den Bump Charts unterscheiden zu können, haben wir uns einen kleinen, visuellen Helfer einfallen lassen: Bei den Bump Charts werden am Ende der Slopes jeweils runde Punkte abgebildet; dadurch kommt es nicht zu Verwechselungen.

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Unterstützung der Skript-Sprache: Alle Properties der slopegraphs lassen sich über die Skript-Sprache auslesen und setzen. Dadurch ist die Unterstützung der Extension für interaktive Dashboards und Anpassungen zur Laufzeit gewährleistet.

Darstellung von Trends und Laufzeit-Interaktivität: Um besser nachvollziehen zu können, ob ein Slope einen negativen oder positiven Verlauf nimmt, lassen sich Trends farblich hervorheben. Die Belegung der Farben lässt sich anpassen und invertieren. Außerdem können Betrachter der slopegraphs zur Laufzeit durch Hovern der Maus den Verlauf über eine Merkmalskombination hervorheben. Durch Klicken bleibt dieses Highlight erhalten.

PNG-Export: Ebenfalls zur Laufzeit ist es möglich sich einen Export des dargestellten Slopegraphs als PNG zu erstellen. Zuvor vorgenommene Hervorhebungen bleiben dabei erhalten. Das PNG lässt sich bspw. in Präsentationen verwenden oder ausdrucken.

Bei Interesse an einer Testversion der graphomate slopegraphs kontaktieren Sie uns gerne via vertrieb@graphomate.com.

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